Black Friday oder auch ブラックフライデー (burakku furaidee) kommt aus den USA und findet immer ein Tag nach Thanksgiving (auf jap.: 感謝祭, かんしゃさい kanshasai) statt. Es wird als Beginn des Weihnachtsshopping gesehen, bei dem Einzelhändler bis hin zu Großkonzerne Rabatte anbieten.
Die Angebote an Sales an diesem Freitag haben sich nun auch in Japan durchgesetzt, jedoch ist es im Gegensatz zu Amerika in einem deutlich geringeren Umfang zu sehen. Weiters beteiligt sich nicht jedes Geschäft an den Rabatten oder stellen unter anderem auch Bedingungen, unter denen man erst einen vergünstigten Preis bekommen kann.
Bis Ende des 2. Weltkrieges gab es in Japan riesige Familienunternehmen, die als Monopol in Japan ihre Firmen erweiterten und Zaibatsu (財閥, „vermögender Klan“) genannt wurden. Darunter waren besonders die „Big Four“ (四大財閥 よんだいざいばつ yondai zaibatsu „Die 4 großen Zaibatsu“) gemeint: Sumitomo, Mitsui, Mitsubishi und Yasuda. Nach dem 2. Weltkrieg wurde beschlossen, dass die Zaibatsu in Japan aufgelöst werden sollen. Dies wurde zwar teilweise durchgeführt, jedoch bis heute nicht vollständig abgeschlossen. Die Firmen hatten einen großen Stellenwert für die Wirtschaft Japans, weshalb die komplette Auflösung von der japanischen Öffentlichkeit als ungünstig angesehen wurde.
Dennoch gibt es die damaligen Zaibatsu in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr und wurden zu den heutzutage bekannten Keiretsu (系列 „Linie/Reihe“ (an Unternehmen)).
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