Warum mein Podcast Dattebayo heißt? Na, weil ich diese Satz-End-Anhängsel bei diversen Anime-Characteren entweder cool oder extrem blöd finde – nur dattebayo ist beides XD und es gibt dem Satz so schön das gewisse Etwas, so eine Nachdrücklichkeit, damit das Gegenüber weiß, dass das meine Meinung ist.
Ja, datteba yo und Varianten (z.B. Kuchinas datteba ne) verwendet kein Japaner.
Schauen wir uns einfach mal die einzelnen Teile an:
Datte allein macht, dass man dem anderen ein bisschen widerspricht, es kann aber auch bedeuten, dass man etwas wiederholt, was jemand anderer gesagt hat.
Hier ein Beispiel:
Datte – oishii mon! Wenn es doch so köstlich ist!
Oishii – lecker
Mon – kindliches Hervorheben eines Grundes.
korekara ikun datte. Er hat gesagt, dass er jetzt geht.
Korekara = ab jetzt
ikun = umgangssprachliche Form von ikimasu (gehen)
Bei Naruto ist es eindeutig ersteres. Das yo am Satzende zeigt ebenfalls, dass man etwas gesagt hat, wovon man glaubt, dass der andere dies noch nicht wusste, oder anderer Meinung ist. Es betont die Aussage.
Das Ba dazwischen ist eine Wenn-Form.
Datteba yo könnte man mit „ist aber so“ übersetzen.
Kushina sagt: datteba ne – wobei das ne Zustimmung zeigt. Vielleicht hast du schon einmal gehört: oishii desu ne – das schmeckt gut, oder? Das „oder“ ist das ne. Es klingt viel weicher als das dattebayo von Naruto.