Am 4. Juli ist der 梨の日 なしのひ (nashi no hi), der „Tag der Japanbirne (Nashi)“. Bei Nashi handelt es sich um eine apfelförmige Birne, die ursprünglich aus China stammt jedoch heutzutage in ganz Ostasien, insbesondere Japan, zu finden ist. Wie ist es nun dazu gekommen, dass es einen Nashi-Tag gibt? Dafür müssen wir uns zunächst die Zahlen 1 bis 10 auf Japanisch anschauen:
1 – いち (ichi), 2- に (ni), 3 – さん (san), 4 – よん/し (yon oder shi), 5- ご (go), 6 – ろく, (roku), 7 – なな (nana), 8 – はち (hachi), 9 – きゅう(kyuu), 10 – じゅう (juu)
Wenn wir nun das Datum auf die in Japan übliche Weise schreiben, 7月4日 (Monat/Tag), und die Zahlen 7 „nana“ und 4 „shi“ betrachten, können wir das Wort „nashi“ zusammensetzten.
Obst ist in Japan teurer als in Deutschland oder Österreich, was unter anderem daran liegt, dass ungefähr 80% des Landes von Bergen und Vulkanen belegt ist, und deshalb der Großteil der Fläche nicht für Obstanbau genutzt werden kann. Da es nur wenige Importe gibt, ist Obst dementsprechend teuer und wird als was Besonderes gesehen, weshalb es ein beliebtes Geschenk ist. Zu den beliebtesten Obstsorten zählen Bananen, Äpfel, Mandarinen, Erdbeeren sowie Nashi. Dafür wird darauf geachtet, dass es sich bei dem Obst um eine sehr gute Qualität handelt. Für Geschenke kann man somit für ein paar Erdbeeren bereits 50€ wenn nicht sogar mehr bezahlen.
Welches Obst esst ihr am liebsten?
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