Wenn du dich schon ein bisschen mit der japanischen Sprache und Schrift auseinandergesetzt hast, dann weißt du, dass es mehrere Schriftsysteme gibt. Eines davon sind Kanji, die bereits jedes für sich eine Bedeutung in sich trägt. Wenn jemand Yamamoto Ichiro 山本 一郎 heißt, dann kannst du von den Kanji die Bedeutung ableiten.
Damals wurden in Japan Nachnamen eingeführt, damit man wusste, um welchen Taro es sich handelt. Yama 山 bedeutet Berg, moto 本 bedeutet Ursprung – also war jener Ichiro (一 steht für 1 und 郎 für Kerl, dieser Name wird bzw. wurde gerne für Erstgeborene Jungen verwendet) wohl am Fuße eines Berges wohnhaft. Im Vergleich zu einem 田村一郎 Tamura Ichiro, der wohl beim 田 Reisfeld in der Nähe vom 村 Dorf gewohnt hat. In Japan schreibt man zuerst den Nachnamen und dann den Vornamen, genauso stellt man sich auch vor.
Die meisten japanischen Vor- und Nachnamen bestehen aus 2 Kanji, manche aus 3, manche aus nur einem. Einige Namen stehen auch nur in Hiragana – in diesem Fall haben sich die Eltern für eine kanjilose Variante entschieden – meist gibt es zu einer Lesung mehrere Kanji – wie etwa 明 (hell) 彰 (klar, offensichtlich) 彬 (elegant). Nomen est omen, auch in Japan, Namen spiegeln meist wieder, was die Eltern sich für die Zukunft des Kindes wünschen.
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