
Heute ist Halloween – also wünscht dir das gesamte Team von japanischlernen.at ein ハッピーハロウィン (happii harowin), Happy Halloween!
Viel Spaß bei diesem Extrabeitrag, der dich in Halloween-Stimmung versetzen wird
Von japanischen Geistergeschichten zu J-Horror
Der Begriff J-Horror hat sich in den 1990er Jahren etabliert und wird besonders mit dem Erfolg des Films Ringu in Verbindung gebracht. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Genres sind vertraute Schauplätze, die im Mittelpunkt der Handlung stehen, wie zu Beispiel die Hauptstadt Tōkyō. Es wird oftmals mit Kontrasten gearbeitet, sodass ein vertrauter Teil gemischt mit etwas Unheimlichen und Fremden gezeigt wird. Weiters zählt auch das Einsetzen von Technologie wie Handys und Überwachungskameras als typisches Horrorelement im J-Horror. Hier werden zum Beispiel über elektronische Geräte Nachrichten verbreitet, um Angst zu erzeugen, jedoch können sie auch von Geistern genutzt werden, um aus einem Fernseher zu entfliehen.
Die sogenannten onryō und weitere Geisterdarstellungen sind ein typisches Element in japanischen Horrorfilmen. Sie sind meistens weibliche „Geister“, die mit langen Haaren gezeigt werden, die Teile des Gesichts verdecken, um Angstgefühle hervorzurufen. Noch dazu kann gesehen werden, dass Wasser, zum Beispiel in Form von Regen, in Verbindung mit onryō gebracht wird, worauf die Bezeichnung „dead wet girl“ für weibliche Geistergestalten im J-Horror entstanden ist.
Und, erinnert dich diese Beschreibung an einen bekannten J-Horror-Film vielleicht?
Ganz genau! Es ist Ringu, einer der bekanntesten Horror-Filme.
Was ist dein Lieblingshorrorfilm? Hast du schon einmal Ringu gesehen?
Du willst mehr über Halloween in Japan erfahren? Dann höre hier einmal in folgende Podcast-Folgen rein! Keine Sorge – es wird dir auch kein Geist plötzlich entgegen springen
Halloween auf Japanisch: https://dattebayo.podigee.io/22-halloweenfolge
Wie in Japan Halloween gefeiert wird: https://dattebayo.podigee.io/53-halloween-2021
Viel Spaß beim Anhören!