In Japan gibt es diverse spezielle Tage, die sich aus der Lesung des Datums entwickelt haben. Der 31. August, oder in der in Japan üblichen Schreibweise von Daten, der 8月31日, ist in Japan als 野菜の日 やさいのひ „yasai no hi“ bekannt.

In Japan gibt es diverse spezielle Tage, die sich aus der Lesung des Datums entwickelt haben. Der 31. August, oder in der in Japan üblichen Schreibweise von Daten, der 8月31日, ist in Japan als 野菜の日 やさいのひ „yasai no hi“ bekannt. Das Wort „yasai“ bedeutet Gemüse, also handelt es sich hier um den „Gemüsetag“. Wie sind die Japaner*innen nun auf „Gemüse“ gekommen? Um das zu verstehen, müssen wir uns zunächst die Zahlen 1 bis 10 auf Japanisch anschauen:

1 – いち (ichi oder i), 2- に (ni), 3 – さん (san), 4 – よん (yon), 5- ご (go), 6 – ろく (roku) 7 – なな (nana), 8 – はち/や (hachi, manchmal auch „ya“ gelesen), 9 – きゅう(kyuu), 10 – じゅう (juu)

Wenn wir nun die Lesungen für 8 (ya), 3 (sa) und 1 (i) zusammensetzten, ergibt sich daraus „yasai“, Gemüse.

Das Gemüse, dass heutzutage in jedem japanischen Supermarkt zu finden ist, hat es nicht immer in Japan gegeben. Beispiele dazu sind Zwiebel 玉ねぎ たまねぎ (tamanegi), Paradeiser/Tomaten トマト (tomato) und Kohl キャベツ (kyabetsu, vom engl. cabbage), die erst in der Meiji-Zeit (1868 – 1912) nach Tokio gebracht wurde. Auch in anderen japanischen Städten hat sich der Gemüsetrend damals schnell erweitert. Wie auch beim Obst wird ein großer Wert auf das Aussehen gelegt.

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