福井に着きました!
Fukui ni tsukimashita!
Wir sind in Fukui angekommen!
(übrigens, in diesem Satz steht nirgendwo „wir“, auch kein „ich“, im Japanischen wird sehr gerne das Subjekt – das wer/was vom Satz – weggelassen, wenn es aus dem Kontext klar ist, um wen es geht) Mehr Grammatik für Anfänger gibt es im 3-Tagekurs (https://japanischlernen.at/starter-japanisch/)
Wir sind mit dem Hoku-Riku-Shinkansen 北陸新幹線 (北Hoku bedeutet Norden, Riku bedeutet 陸 Festland) von 高崎 (Takasaki, liegt in der Präfektur 群馬県 Gunma-ken – 埼玉県の北 Saitama-ken no kita – nördlich von der Präfektur Saitama) losgefahren – der Schwiegervater hat uns mit dem Auto dorthin gebracht.
Von dort ging es bis nach Kanazawa 金沢 (bekannt für seine Samurai-Häuser). In Kanazawa sind wir dann in den Zug namens Thunderbird サンダーバード (sandabaado) eingestiegen, der uns direkt nach Fukui-shi 福井市 (Fukui Stadt) gebracht hat. Mit dem Thunderbird kann man übrigens direkt weiter nach Kyoto und Osaka fahren!
Ab ca. Ende nächsten Jahres gibt es auch eine direkte Shinkansen-Verbindung nach Fukui, die bis nach Osaka geht!
Was haben wir heute gemacht? Wir sind rund um das Bahnhofsgebiet spaziert, haben ein bisschen in die verschiedenen Läden reingeschaut und dann in einen Sobanudel-Laden zum Abendessen gegangen.
Sobanudeln (Buchweizen-Nudeln) sind hier sehr berühmt, in Kombination mit ソースカツ (soosu katsu – japanische Schweine-Schnitzel mit Soße) in einer Brühe und Oroshi-Daikon おろし大根 (fein geriebener japanischer Rettich) war es ein Genuss! Zum Schluss bekommt man noch 蕎麦湯 (soba-yu), das heiße Wasser, in dem die Sobanudeln gekocht wurden. Das gibt man in die Brühe rein und trinkt diese.
ごちそうさまでした! gochiso-sama-deshita – Es war ein Festmahl – das sagt man in Japan nach beendeter Mahlzeit (egal, ob es geschmeckt hat, oder nicht XD)
In Japan arbeiten die Fudosanya 不動産屋 (Immobilienmakler) auch am Sonntag – so konnten wir noch einen weiteren Besichtigungstermin für morgen vereinbaren.